(k)EINE Zeit fürs Ehrenamt? Wieviel Zeit investiere ich für eine Tätigkeit, die zwar unbezahlt, aber für das Wohl der Gemeinschaft unverzichtbar ist? Die Gruppe gecko art erarbeitet in Kooperation mit BhW Niederösterreich ein spezielles zweistufiges Audioprogramm zur Wechselbeziehung von ehrenamtlichem Engagement und dafür zur Verfügung stehender Zeit.
Ein LIVE-HÖRSPIEL des Duos gecko art
mit Zuspielungen von Stellungnahmen ehrenamtlich tätiger Personen
DO, 21.03.2019, 19.00 Uhr
Kunsthaus Horn, Wiener Straße 2, 3580 Horn
Anmeldung erforderlich: 02742/311337 bzw. bildung[at]bhw-n.eu
Erste Stufe von „(k)EINE Zeit fürs Ehrenamt“ ist eine Gesprächsrunde mit Audiostation, in welcher sich ehrenamtlich tätige Personen informell austauschen und Statements zur Thematik an Audiogeräten aufnehmen können. Auszüge dieser Aufnahmen werden in das Live-Hörspiel integriert, welches einige Tage später – am 21.03. im Kunsthaus Horn – zur Aufführung kommt. Meinungen, Eindrücke und Erzählungen der Teilnehmenden aus der Gesprächsrunde erhalten eine künstlerische Präsentationsform, die mit eigenen Texten und Soundtracks der Gruppe gecko art umrahmt und in einen dramaturgischen Zusammenhang gestellt wird.
Audiostation / „Play & Rec“
Die Audiostation, die im Rahmen beider Projektteile aufgestellt wird, dient nicht nur zum Hören bereits aufgenommener Statements, sondern kann mit weiteren Wortspenden vor Ort jederzeit erweitert werden. Aufnahmegeräte laden ein, zum Projektthema auf Basis eigener Erfahrungen, Beobachtungen und Überlegungen Stellung zu beziehen. Dies kann auch in poetischer oder musikalischer Form erfolgen.
Das Thema Zeit
Die Gruppe gecko art widmet sich ab 2019 verstärkt dem Thema „Zeit“ in unterschiedlichen Erscheinungsformen und Zusammenhängen, wobei mehrere „Parallelprojekte“ entstanden sind – im Rahmen des Projektzyklus ZEIG MIR, WAS ZEIT IST. So präsentiert gecko art im Herbst 2019 sein Live-Hörspielprogramm HIER SPRICHT ZEIT an unterschiedlichen Spielorten in Wien. Wie im Vorjahr, als gecko art performative und partizipativ-modulare Konzepte zum Thema „Sprache und Sprachmissbrauch“ gestartet hatte, sollen Wahrnehmungsperspektiven eröffnet und in vorwiegend auditiv-künstlerischer Form ausgearbeitet und präsentiert werden. Dabei spielt der Live-Charakter der Präsentationen („audio on stage“) eine wesentliche Rolle.